Landgut Beerschoten, Houdringe und Panbos
Teiche, Bäche und Flugsand
In der Nähe von Utrecht befindet sich das Landgut Beerschoten. Mit hübschen Teichpartien, sanft dahinfließenden Bächen, baumbestandenen Wiesen und alten Alleen ist es ein attraktives Wandergebiet. Das benachbarte Gut Houdringe umfasst Wälder und offenes Grasland. Hier stehen Eichen und Buchen, deren Stämme einen Durchmesser von über einem Meter haben. Am Rand der Flugsandebenen im Panbos „wandern“ die Bäume. Der Wind hat den Sand zwischen den Wurzeln weggeblasen.
Beerschoten und Houdringe bilden zusammen mit dem Panbos ein 37…
Teiche, Bäche und Flugsand
In der Nähe von Utrecht befindet sich das Landgut Beerschoten. Mit hübschen Teichpartien, sanft dahinfließenden Bächen, baumbestandenen Wiesen und alten Alleen ist es ein attraktives Wandergebiet. Das benachbarte Gut Houdringe umfasst Wälder und offenes Grasland. Hier stehen Eichen und Buchen, deren Stämme einen Durchmesser von über einem Meter haben. Am Rand der Flugsandebenen im Panbos „wandern“ die Bäume. Der Wind hat den Sand zwischen den Wurzeln weggeblasen.
Beerschoten und Houdringe bilden zusammen mit dem Panbos ein 378 Hektar großes Naturgebiet. In der abwechslungsreichen Parklandschaft von Beerschoten und Houdringe sind viele Vogelarten beheimatet. Die jahrhundertealten Bäume sind ein idealer Lebensraum für verschiedene Spechtarten, Waldkauz, Eichhörnchen, Baummarder und Fledermäuse wie die Zwergfledermaus und das Braune Langohr. Für die letztgenannten Arten wurde im alten Eiskeller von Beerschoten ein Quartier eingerichtet. Und auf den trockenen, sandigen Geländebereichen fühlen sich Kaninchen wohl.
Flugsand
Der Panbos, der unmittelbar an Beerschoten grenzt, ist eine ehemalige Flugsandlandschaft. Einige kleine Sandflächen haben sich erhalten, aber der größte Teil des Gebiets ist heute mit Nadelwald bedeckt. Typisch für den Panbos sind die alten Waldkiefern am Rand der Sandebenen. Der Wind hat den Sand zwischen den Wurzeln abgetragen und das Wurzelsystem freigelegt. Eine dieser Kiefern beherbergt im Winter eine Gruppe von Waldohreulen. Im Panbos wachsen Dutzende Wacholderbäume, die in Flugsandgebieten als ausgesprochene Pionierpflanzen gelten. Zauneidechsen und viele Insekten nutzen die trockenen und im Sommer warmen Sandflächen