Achthovener Flutland

Lage

Achthoven 51
Lexmond
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Vom Lek-Deich in der Nähe des Dorfes Sluis blickt man auf das Achthovener Flutland. Blühende Wiesen, Kopfweiden und Weißdornhecken erstrecken sich bis zum Ufer des Lek. Man kann sich kaum vorstellen, dass hier noch vor zehn Jahren entlang des Flusses überall Mais angebaut wurde. Infolgedessen drohten die charakteristischen Pflanzen des Stromtalgrünlands für immer zu verschwinden. Glücklicherweise konnte der Verband „Zuid-Hollands Landschap“ mehrere landwirtschaftliche Grundstücke im Achthovener Flutland erwerben. Diese wurden renaturiert, und inzwischen wachsen dort bereits seltene Pflanzenarten wie Gelber Sommerwurz, Feldsalbei und Wiesen-Pippau.

Die neue Natur lockt viele Tiere an. Rohrdommeln ve…

Vom Lek-Deich in der Nähe des Dorfes Sluis blickt man auf das Achthovener Flutland. Blühende Wiesen, Kopfweiden und Weißdornhecken erstrecken sich bis zum Ufer des Lek. Man kann sich kaum vorstellen, dass hier noch vor zehn Jahren entlang des Flusses überall Mais angebaut wurde. Infolgedessen drohten die charakteristischen Pflanzen des Stromtalgrünlands für immer zu verschwinden. Glücklicherweise konnte der Verband „Zuid-Hollands Landschap“ mehrere landwirtschaftliche Grundstücke im Achthovener Flutland erwerben. Diese wurden renaturiert, und inzwischen wachsen dort bereits seltene Pflanzenarten wie Gelber Sommerwurz, Feldsalbei und Wiesen-Pippau.

Die neue Natur lockt viele Tiere an. Rohrdommeln verstecken sich in den Schilfgürteln, und für samenfressende Vögel wie Finken, Nordfinken und Bluthänflinge wurden Weizenfelder eingesät, die nicht abgeerntet werden. Auch Purpurreiher kann man hier sehen. Diese im Frühjahr aus ihrem Winterquartier in Afrika zurückkehrenden Vögel brüten im benachbarten Gebiet Zouweboezem, suchen aber auch regelmäßig in den Gräben und Feuchtwiesen des Achthovener Flutlands nach Fischen, Fröschen und kleinen Säugetieren.

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